80 frischgebackene Büchereifüchse.
Leseförderung in der Waginger Gemeindebücherei.
Jahrelang erprobt und nicht nur deshalb in den Kindergärten, bei den Eltern und natürlich bei den Kindern sehr beliebt ist die Aktion „Ich werde ein Büchereifuchs“. In diesem Jahr haben die Vorschulkinder aus den verschiedenen Waginger Kindergärten und je eine Gruppe aus Otting und St. Leonhard teilgenommen. Drei Wochen lang kamen die Kinder mit einer Erzieherin für je eine Stunde in die Waginger Gemeindebücherei um dort zu erfahren, was eine Bibliothek eigentlich ist und welche Regeln in einer Bücherei beachtet werden müssen. Auf diese Weise werden auch Kinder erreicht, bei denen zu Hause nicht gelesen oder gar vorgelesen wird.
Nach den drei Wochen wussten die Kinder gut Bescheid über Angebote und Vorschriften in einer Bibliothek und wurden zu Büchereifüchsen ernannt. Dank einer Spende der VR Bank gab es für jedes Kind ein kleines Buch für Leseanfänger. Die Abschlussveranstaltungen fanden bei schönem Wetter in den einzelnen Kindergärten statt, natürlich waren dazu auch die Eltern eingeladen. Silvia Christensen, die Leiterin der Waginger Gemeindebücherei, gratulierte den frischgebackenen Büchereifüchsen und überreichte ihnen eine Urkunde, in der die neuen Kenntnisse der Kinder dokumentiert werden. Die Mitarbeiterinnen der Bücherei erhielten Blumen und selbstgemachtes Kräutersalz als Dank für ihre Mühe, wobei die einzelnen Damen betonten, dass ihnen die Arbeit mit denVorschulkindern sehr viel Spaß mache.
Leseförderung ist bereits im frühen Kindesalter wichtig, denn zu den Kernkompetenzen, die Kinder in der Grundschule erwerben sollen, gehören Leseverstehen und Lesen. Dazu leistet die Waginger Gemeindebücherei mit ihren motivierten Mitarbeiterinnen, die auch in die Schulen gehen um den Kinder Buchausleihen zu ermöglichen, einen wesentlichen Beitrag.
Monika Söldner
