Autor: Benedict Wells
Diogenes Verlag Zürich, Schweiz.
Roman, Taschenbuch, 2020, 464 Seiten.
In unserer Bücherei und als E-Book verfügbar.
Buchbeschreibung:
Jules und seine beiden Geschwister wachsen behütet auf, bis ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen. Als Erwachsene glauben sie, diesen Schicksalsschlag überwunden zu haben. Doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein. Ein berührender Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit und über die Frage, was in einem Menschen unveränderlich ist. Und vor allem: eine große Liebesgeschichte.
Jules und seine Geschwister Marty und Liz: sind grundverschieden, doch ein tragisches Ereignis prägt alle drei: Behütet aufgewachsen, haben sie als Kinder ihre Eltern durch einen Unfall verloren. Obwohl sie auf dasselbe Internat kommen, geht jeder seinen eigenen Weg, sie werden sich fremd und verlieren einander aus den Augen. Vor allem der einst selbstbewusste Jules zieht sich immer mehr in seine Traumwelten zurück. Nur mit der geheimnisvollen Alva schließt er Freundschaft, doch erst Jahre später wird er begreifen, was sie ihm bedeutet – und was sie ihm immer verschwiegen hat. Als Erwachsener begegnet er Alva wieder. Es sieht so aus, als könnten sie die verlorene Zeit zurückgewinnen, doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein.
Personeninfo:
Benedict Wells wurde 1984 in München geboren, zog nach dem Abitur nach Berlin und entschied sich gegen ein Studium, um zu schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Nebenjobs. Sein vierter Roman „Vom Ende der Einsamkeit“ stand mehr als anderthalb Jahre auf der Bestsellerliste, er wurde u.a. mit dem European Union Prize for Literature (EUPL) 2016 ausgezeichnet und bislang in 37 Sprachen veröffentlicht. Nach Jahren in Barcelona lebt Benedict Wells in Zürich.
Auszeichnungen:
Hard Land ist „Das Lieblingsbuch“des Deutschschweizer Buchhandels, 2021
Die Wahrheit über das Lügen auf der Shortlist für den Literaturpreis „Text und Sprache“ des Kulurkreises deutsche Wirtschaft, 2020
Euregio-Schüler-Literaturpreis für Vom Ende der Einsamkeit, 2018
Verfilmungen:
Becks letzter Sommer, Frieder Wittich
Rezension:
Ein Roman, der mich sehr berührt hat. Agnes Ochsenfahrt