Autor: Louise Penny
Aus dem kanadischen Englisch von Andrea Stumpf und Gabriele Werbeck.
Kampa Verlag, CH-Zürich.
2019, Kriminalroman, Klappenbroschur, 400 Seiten.
Verfügbar zur Ausleihe und als E-Book.
Buchbeschreibung:
Inspector Gamaches allererster Fall in Three Pines
Rückblende: Wie ist Gamache eigentlich zu seinem Wochenendhaus in Three Pines gekommen? Als er noch nicht Polizeichef von Québec war, sondern nur Chef der Mordkommission in Montréal, führte ihn ein Fall in das charmante Dorf mitten in den kanadischen Wäldern, wo jeder jeden kennt und man auf seine Nachbarn zählen kann. Die Idylle wird jäh zerstört, als am Erntedankfest, einem leuchtend klaren Herbsttag, die Leiche von Jane Neal gefunden wird – getötet durch den Pfeil einer Armbrust. Es kann sich nur um einen Jagdunfall handeln, denn wer hätte einen Grund gehabt, die pensionierte Lehrerin umzubringen.
Inspector Gamache muss die Sache aufklären, damit der Dorffrieden wiederhergestellt wird. Dabei wird er nicht nur den Mörder finden, sondern auch Freunde, wie die Buchhändlerin Myrna, die schrullige alte Dichterin Ruth oder Gabri und Oliver, das schwule Paar, das die Pension im Dorf führt. Und Gamache schließt Three Pines bei seinen Ermittlungen so sehr ins Herz, dass aus dem Tatort ein Sehnsuchtsort für ihn wird.
Personeninfo:
Louise Penny, 1958 in Toronto geboren, arbeitete nach ihrem Studium der Angewandten Kunst 18 Jahre lang als Rundfunkjournalistin und Moderatorin in ganz Kanada. Mit dem Schreiben begann sie erst spät. Ihr erster Roman wurde weltweit als Entdeckung des Jahres gefeiert, und auch die folgenden Gamache-Krimis wurden vielfach ausgezeichnet und eroberten die Bestsellerlisten. Dass Louise Penny einen Ort erfand, an den sie sich zurückziehen kann, wenn es ihr schlecht geht, Freunde, die für sie da sind, und einen Ermittler, in den sie sich verlieben könnte, macht den Reiz ihrer Krimis aus. Louise Penny lebt in Sutton bei Québec, einem kleinen Städtchen, das Three Pines zum Verwechseln ähnelt.
Rezension:
Dieser Krimi besticht nicht nur durch einen spannenden Mordfall, sondern auch durch einen eher ruhigen Ermittler, kauzige Dorfbewohner und die idyllischen Wälder Kanadas im Herbst. Der Schreibstil ist flüssig, man liest sich sehr schnell hinein und kommt nicht so schnell wieder heraus! Für sommerliche Nachmittage im Liegestuhl perfekt geeignet! Barbara Krautenbacher